Von ihrer sportlichen Seite zeigten sich Marketenderinnen, Musikantinnen und Musikanten der STMK Wörgl am Samstag, dem 28. September, beim Rot-Kreuz Charity-Lauf in Wörgl.
Für gleich vier Projekte des Roten Kreuzes wurden an diesem Tag Spendengelder gesammelt.
Eine zu laufende (oder zu gehende) Runde führte dabei von der Speedskate-Arena über die Vogelweiderstraße und den Bründlweg zur Sprungschanze, weiter zum Schießstand der Schützengilde und wieder zurück zur Sportstätte. Pro Runde, die eine Länge von etwa 2,5km hatte, gab es einen Punkt. Weitere Punkte konnten zusätzlich beim Dosen- und Luftgewehrschießen am Schießstand gesammelt werden. Die erreichten Punkte wurden später von Wörgler Sponsoren in bares Geld umgewandelt.
Hunderte Freiwillige aus Wörgl und den Nachbargemeinden fanden sich ein, um bei diesem Lauf für den guten Zweck einen Beitrag zu leisten.
Los ging es bereits um 09:30 Uhr mit dem großen „VIP-Start“. Bei leichtem Nieselregen sammelten sich Wörgls Politiker – angeführt von Bürgermeisterin Hedi Wechner – und weitere Wörgler VIPs am Start. Für die STMK startete auch Obmann Klaus Unterberger gemeinsam mit den „Promis“. Er war es auch, der schon nach etwa einer Viertelstunde mit einem Riesenvorsprung als Erster durchs Ziel lief.
Aber da bei diesem Bewerb nicht unbedingt die Schnelligkeit im Vordergrund stand, sondern die Anzahl der gesammelten Punkte, beließen die meisten Teilnehmer es nicht bei einer einzigen Runde. Stadtmusik-Obmann Klaus Unterberger packte der Ehrgeiz ganz besonders. Seine insgesamt 12 ( !! ) absolvierten Runden dürfte an diesem Tag wohl kaum jemand überboten haben. Aber noch viele Punkte mehr gingen bis zum Ende des Laufes um etwa 15:00 Uhr auf das Konto der STMK. Mit knapp 10 angetretenen Bewerbern unterstützte der Verein die Spendensammlung des Roten Kreuzes.
Bataillonsfest in Bernau am Chiemsee
Am Wochenende vor dem kalendarischen Herbstbeginn stand für die STMK Wörgl die letzte und gleichzeitig eine der wichtigsten Ausrückungen in diesem Sommer an.
Gemeinsam mit der Wörgler Standschützenkompanie ging es dabei nach Bernau am Chiemsee. Gefeiert wurde dort das 35. Bataillonsfest des Gebirgsschützenbataillons Inn-Chiemsee und das Jubiläum „100 Jahre Bataillonsstandarte“. Als befreundete Kompanie waren die „Sepp Innerkofler Standschützen“ zu diesem Großereignis eingeladen und wurden von der Stadtmusik als Gastkapelle mit beinahe 50 Mitgliedern begleitet.
Am Samstagnachmittag machten wir uns also gemeinsam mit unseren Schützen-Kameraden in einem Doppeldecker-Bus auf den Weg in Richtung Bayern. Mit von der Partie waren auch Bürgermeisterin Hedi Wechner, GR Andreas Schmidt und Sarah Peherstorfer vom Stadtmarketing Wörgl.
Über Niederndorferberg erreichten wir schon bald die Grenze und den ersten bayerischen Ort: Aschau. Dort bezogen wir in einem Hotel Quartier. Die Stockbetten in den Viererzimmern sollten sich an diesem Abend noch als recht gefährlich erweisen….
Es ging auch sogleich mit dem Bus weiter nach Bernau. Direkt am Festplatz hatten sich schon die Bernauer Gebirgsschützen und weitere Schützenabordnungen versammelt. Mitglieder der Schützen aus Sexten schlossen den Kreis der Freundschaft zwischen den Alpenländern Tirol, Bayern und Südtirol.
Die STMK Wörgl führte alle Beteiligten zum Kriegerdenkmal vor der Pfarrkirche in Bernau. Dort fanden ein Totengedenken und eine Kranzniederlegung statt. Die Wörgler Schützen gaben als Ehrenkompanie den Salutschuss ab und die STMK gestaltete die Andacht musikalisch.
Im Anschluss daran marschierten alle Abordnungen zum Festzelt, wo die STMK Wörgl das Gebirgsschützenfest mit einem Platzkonzert eröffnete und dabei die Stimmung im Zelt ordentlich anheizte. Neben dem Bernauer Bürgermeister dirigierten auch Bürgermeisterin Hedi Wechner und GR Andreas Schmidt jeweils einen Tiroler Marsch.
Zurück im Hotel ließen wir den Abend noch beim einen oder anderen Gläschen an der Hotelbar Revue passieren. Die Suche ganz Unermüdlicher nach einem Lokal in der Nähe des Hotels gestaltete sich eher schwierig.
Tags darauf brachte uns der Bus schon recht früh wieder zum Festplatz in Bernau. Dort trafen am Vormittag die Gebirgsschützenkompanien des Chiemgauer Bataillons ein. Bei einer gemeinsamen Feldmesse, die von Alphornbläsern und der Bernauer Musikkapelle untermalt wurde, schossen unsere Schützen-Kollegen noch einmal eine perfekte Ehrensalve.
m Anschluss an den Festakt fand ein Umzug aller Kompanien und Kapellen durch den Ort statt. Die Wörgler Gemeindevertreter durften dabei sogar auf einer der Kutschen mitfahren. Im Festzelt spielten an diesem Tag die Bernauer Musikantinnen und Musikanten auf.
Am späten Nachmittag traten die Wörgler Abordnungen schweren Herzens die Heimreise an.
Um etwa 18:00 Uhr trafen wir in Wörgl ein. Nach einem Absacker im „Café ums Eck“ ging ein ereignisreiches Wochenende zu Ende.
Schützen-Obmann Manfred Schachner und Klaus Unterberger als Obmann der STMK hatten diesen gemeinsamen Ausflug perfekt durchgeplant und organisiert, was sich schließlich auch für alle bezahlt machen sollte. Denn viele Verbindungen konnten an diesem Wochenende geknüpft werden. Bernaus Bürgermeister dachte sogar laut über eine Partnerschaft der Gemeinden nach. Wer weiß? Vielleicht gibt es ja schon bald ein Wiedersehen?
Jugendmusikkapelle feiert Erfolge
Dass das Musizieren in einer großen Gruppe mehr Spaß macht als allein, wissen seit dem vergangenen Jahr viele junge Musikantinnen und Musikanten aus Wörgl, Angath, Angerberg und Mariastein.
Die Gründung einer Jugendkapelle, bestehend aus Mitgliedern dieser Nachbargemeinden, war eine Idee des Obmannes der STMK Wörgl, Klaus Unterberger, und erwies sich als riesiger Erfolg. Aus mehreren kleinen Gruppierungen entstand so ein stattliches Orchester mit dem passenden Namen „Musighaufn entan & herentan Inn“.
Die fleißige Probenarbeit unter der musikalischen Leitung des Wörglers Thomas Wibmer macht sich auch bereits bezahlt. Im heurigen Sommer konnte die neue Kapelle gleich bei drei Platzkonzerten ihre Gäste begeistern. So zuletzt am 4. September in der Dreikleehalle in Angerberg. Bevor die Mitglieder der BMK Angerberg-Mariastein zu ihrem letzten Konzert in diesem Sommer einmarschierten, erntete die Jugendmusikkapelle viel Lob und Applaus für ihre Darbietung.
Über die Begeisterung und den Eifer der jungen Musikantinnen und Musikanten freut sich auch besonders die neue Jugendwartin Tamara Gruber. Einige Mitglieder des „Musighaufns“ sind bereits in einer der „großen“ Kapellen integriert. Wenn weiterhin mit so viel Fleiß geprobt wird, werden sich bestimmt bald alle Musikkapellen der benachbarten Gemeinden über Zuwachs freuen können.
Ausklang der Platzkonzertsaison
Mit einem grandiosen Platzkonzert ließ die STMK Wörgl am 30. August den heurigen Musiksommer ausklingen.
Dieser Freitagabend gestaltete sich für alle perfekt. Die Sonne schien, es war angenehm warm und der Seniorenheimpark bis auf den letzten Platz gefüllt. Sowohl die Besucher als auch die Musikantinnen und Musikanten waren bestens auf das Ende der Konzertsaison eingestimmt.
Kapellmeister Thomas Peotta spornte die Mitglieder der Kapelle noch einmal zu Höchstleistungen an und das Publikum dankte es mit tosendem Applaus.
Auch zahlreiche Vertreter der Gemeinde ließen sich das letzte Platzkonzert dieses Sommers nicht entgehen. Allen voran Bürgermeisterin Hedi Wechner, die auch bei einem Marsch den Taktstock führte. Gemeinderat Andreas Schmidt, der maßgeblich bei der Entstehung des neuen Probelokals der STMK beteiligt war, stand ebenfalls einmal am Dirigentenpult.
Vielen fleißigen Helfern wurde an diesem Abend gedankt, ohne die ein Abhalten der wöchentlichen Platzkonzerte nicht möglich gewesen wäre. Auch die Bewirtung der Gäste durch die Betreiber von „Papp’s Grill“ trug heuer wieder beträchtlich zum Erfolg der Konzertabende bei.
Nach ein paar Zugaben mehr als üblich beendete die STMK Wörgl die Platzkonzertsaison unter großem Jubel der treuen Wörgler Zuhörer und mit dem Versprechen auf ein Wiedersehen im Sommer 2020.
Konzertreise nach Wörschach
Vom 23. bis zum 25. August verbrachten die Mitglieder der STMK Wörgl ein in vielerlei Hinsicht unvergessliches Wochenende in der Steiermark. Der Anlass dieser Konzertreise war ein groß angelegtes Fest zu Ehren des Musikvereins Wörschach, der sein 95-jähriges Bestehen feierte.
Die Reise startete für knapp 50 Musikantinnen, Musikanten und Marketenderinnen am Freitagmittag. Mit einem Bus machten wir uns bestens gelaunt auf den Weg Richtung Steiermark. Nach etwas mehr als drei Stunden kamen wir schließlich in Wörschach an. Der kleine beschauliche Ort im Steirischen Ennstal mit seinen etwa 1100 Einwohnern ist die Heimatgemeinde unseres Flügelhornisten Andreas Kerschbaumer, der somit Obmann Klaus Unterberger bei der Organisation dieses Ausflugs mit wertvollen Tipps zur Seite stehen konnte.
Nach einer kurzen Verschnaufpause und einer kleinen Jause machten wir uns auch schon für die Eröffnung der Feierlichkeiten bereit. Vor dem Gemeindeamt wurden wir überaus herzlich empfangen und anschließend marschierten wir gemeinsam mit anderen Gastkapellen und den Wörschacher Vereinen zum Festzelt. Dort war man schon sichtlich gespannt auf das angekündigte Konzert der STMK Wörgl, für welches unser Herr Kapellmeister und die Musikantinnen und Musikanten auch viel Lob ernteten. Auch im Anschluss an unseren Auftritt freuten wir uns über die Herzlichkeit, mit der wir als Gastkapelle von unseren Musikkameraden aus Wörschach und der gesamten Bevölkerung aufgenommen wurden. Einem gemütlichen Ausklang des ersten Abends unserer Reise stand also nichts im Wege. Ganz Unermüdliche feierten sogar noch bis in die frühen Morgenstunden weiter.
Wer am kommenden Tag schon fit genug war, machte am Vormittag eine kurze Wanderung in die nahe gelegene Wörschachklamm. Die anderen führte es zum Frühschoppen der „Gmunder Dorfmusikanten“ aus Bayern, mit denen man bereits am Vorabend Bekanntschaft geschlossen hatte.
Mittags waren alle Mitglieder der STMK im Haus der Kerschbaumers zu Steirerkrapfen und „Raunggerl“ eingeladen. Den Swimmingpool im Garten nutzten viele für eine kurze (nicht bei allen ganz freiwillige) Poolparty. Leider mussten wir uns aber schon bald wieder von unseren Gastgebern verabschieden, da bereits am Nachmittag der große Festaufmarsch der 12 Gastkapellen auf dem Programm stand.
Bei dem bunten Umzug stellte die STMK Wörgl gar die größte Musikkapelle und machte beim Marsch durchs Dorf und dem gemeinsamen Spiel aller Kapellen vor der Ehrentribüne ein sehr gutes Bild.
Nach dem Eintreffen beim Festzelt hatten wir unsere musikalische Aufgabe erfüllt und konnten somit die Konzerte von gleich sechs Gastkapellen in Ruhe verfolgen. Auch an diesem Abend wurde noch einmal gebührend gefeiert und so mancher Wein und Schnaps verkostet. Die steirische Gastfreundschaft ließ uns viele neue Bekanntschaften schließen und vielleicht auch Verbindungen für die Zukunft knüpfen.
Schweren Herzens traten wir am Sonntag nach dem Frühstück die Heimreise an. Nach einem kurzen Stopp zum Mittagessen trafen wir am frühen Abend ein wenig erschöpft, aber mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck wieder zu Hause ein.
Die Mitglieder der STMK Wörgl freuen sich auf ein baldiges Wiedersehen mit den Kolleginnen und Kollegen des Musikvereins Wörschach. Hoffentlich findet sich schon in naher Zukunft eine passende Gelegenheit, um unsere neu gewonnenen Freunde zu einem dann bestimmt ebenso unvergesslichen Besuch in Wörgl einzuladen.
Abschiedsfeier für Pfarrer Mairhofer
Auch wenn der Anlass ein eher trauriger war, so wurde doch am 10. August in Wörgl sehr ausgelassen und fröhlich gefeiert.
Da Stadtpfarrer Theo Mairhofer ab September seine neue Stelle in Gastein antreten wird, verabschiedete ihn seine Kirchengemeinde mit einem würdigen Festakt. Schon beim Gottesdienst in der Kirche zeigte sich, welch überaus große Beliebtheit Theo Mairhofer in den 16 Jahren seiner Tätigkeit erlangt hatte. Das Gotteshaus war zum Bersten voll, wie man es in Wörgl kaum einmal erlebt hatte. Ob Gemeindeführung, Pfarrgemeinderat, Vereine oder Chöre, alle wollten einen Beitrag zu der Feier leisten und mit Worten und Geschenken ihren Dank zum Ausdruck bringen.
Nach dem Gottesdienst marschierten hunderte Mitfeiernde angeführt von der STMK Wörgl zum erst kürzlich eingeweihten Feuerwehrhaus, wo es zum gemütlichen Teil der Feier übergehen sollte. Selbstverständlich erst nach einem landesüblichen Schnapserl, einer Salve der Standschützen und einigen Märschen der Stadtmusik. Bürgermeisterin Hedi Wechner erntete mit ihrer Rede und lustigen Anekdoten Pfarrer Theo Mairhofer betreffend viele Lacher, bevor sie ihm gemeinsam mit den beiden Vizebürgermeistern ein kleines Erinnerungsgeschenk und den Wörgler Ehrenring überreichte.
Anschließend an den Festakt lud die Stadtgemeinde alle Anwesenden zum Weiterfeiern in die Halle des Feuerwehrhauses ein. Bei einer Jause, dem einen oder anderen Getränk und Tanzmusik von einer Gruppierung der BMK Bruckhäusl hatte dort jeder die Gelegenheit, sich persönlich von Pfarrer Theo Mairhofer zu verabschieden.
Debüt für „Die Fidelen Wörgler“
Gute Neuigkeiten gibt es für alle Freunde der Blasmusik zu berichten, denn seit Anfang August hat die Stadt Wörgl wieder eine eigene „Tanzlmusik“.
Unter dem Namen „Die Fidelen Wörgler“ schlossen sich auf die Initiative von Obmann Klaus Unterberger und Kapellmeister Thomas Peotta mehrere Mitglieder der STMK Wörgl zu dieser neuen Formation zusammen. Der Name der Gruppe erinnert nicht zufällig an die legendäre Kapelle „Die Fidelen Inntaler“ des Wörglers Gottlieb Weissbacher. Seine Kompositionen machen einen Großteil des Repertoires der neu gegründeten Partie aus.
Unter der musikalischen Leitung von Kapellmeister Thomas Peotta gaben „Die Fidelen Wörgler“ am 9. August ihr Debüt im Park des Seniorenheimes in Wörgl. Die Neugierde der Bevölkerung und das herrliche Sommerwetter an diesem Abend lockten so viele Besucher an, dass die Plätze im Park schnell knapp wurden. Die Musikanten durften sich nach ihrem ersten Auftritt über großes Lob und tosenden Beifall freuen.
„Die Fidelen Wörgler“ – ein Name, den man sich auf jeden Fall merken sollte, und eine Musik, die wir bestimmt noch des Öfteren hören werden!
Einweihung Riedhart-Kapelle
Ein winziges Stückchen Wörgler Geschichte erstrahlt seit Kurzem wieder in neuem Glanz. Die kleine Riedhart-Kapelle unter dem großen Kastanienbaum an der Innsbruckerstraße bei der Kreuzung zur Vogelweiderstraße begleitet viele Bewohner der Stadt schon ihr ganzes Leben lang. Nun wurde sie mit Hilfe vieler Helfer von Grund auf restauriert. Der Besitzer hatte das Gebäude der Stadtgemeinde geschenkt, mit dem Wunsch, dass diese für die Erhaltung sorgen möge. Besonders das Dach und das Mauerwerk waren schon seit Längerem in einem desolaten Zustand. Nach der Fertigstellung der Renovierung konnte am Dienstag, dem 6. August, die kleine Kapelle schließlich feierlich eingeweiht werden. Die Segnung durch Stadtpfarrer Theo Mairhofer wurde durch ein Bläser-Quartett der STMK Wörgl umrahmt. Bürgermeisterin Hedi Wechner und Kulturreferentin Gabi Madersbacher berichteten über die Geschichte und die Umstände der Instandsetzung des alten Wörgler Schmuckstückes und dankten den Familien Riedhart, Morandell und Rissbacher, die für die Renovierung des Gebäudes eine beträchtliche Summe gespendet hatten. Neben einigen Vertretern der Stadtgemeinde, des Bauhofes und der Presse waren auch ein paar Anrainer der Kapelle unter den Besuchern. Obwohl es in Strömen regnete und der Verkehr der Hauptstraße unaufhaltsam an den Mitfeiernden vorbeirauschte, stand man im Anschluss an den Festakt doch noch gemütlich mit einem Gläschen Sekt und belegten Brötchen beisammen. Nicht weniger gesellig und noch dazu trocken wurde es schließlich noch im „Gasthof Lamm“, wo sich die Stadtgemeinde bei allen Mitwirkenden an der Feierlichkeit mit einem Mittagessen bedankte.
Bezirksmusikfest 2019 in Söll
Einer der Höhepunkte eines jeden Musikjahres ist wohl das Bezirksmusikfest des eigenen Musikbundes. Nachdem die STMK Wörgl heuer ja bereits in zwei umliegenden Bezirken bei deren Feierlichkeiten mit von der Partie gewesen war, stand nun am 4. August endlich auch das Fest des Musikbundes Kufstein an. Gefeiert wurde heuer in Söll, in Verbindung mit dem 165-Jahr-Jubiläum der Kapelle.
Nach dem gemeinsamen Festakt auf dem Sportplatz setzte sich pünktlich um 12:00 Uhr ein Zug von etwa 40 mitwirkenden Vereinen in Bewegung. Neben den 21 Kapellen des Musikbezirkes und einigen Gastkapellen konnten noch mehrere aufwändig gestaltete Festwägen von den verschiedensten Betrieben und Vereinen aus Söll bestaunt werden. Da auch das Wetter mitspielte und der strahlende Sonnenschein noch obendrein unzählige Besucher angelockt hatte, konnte man im Dorfzentrum während des Umzuges kaum einen freien Platz am Straßenrand sehen. Die Mitglieder der STMK freuten sich über die vielen Wörgler Schlachtenbummler, die man in der Menge entdecken konnte. Bis die letzten Mitwirkenden an der Parade endlich am Festzelt eintrafen, waren bereits mehr als eineinhalb Stunden vergangen. Danach wurde selbstverständlich ausgiebig gefeiert.
Bezirksmusikfest in Rattenberg 2019
Am 3. Sonntag im Juli feiert der Musikbund Rattenberg traditionell das Bezirksmusikfest auf dem Schlossberg in Rattenberg.
Heuer hatte die STMK Wörgl die Gelegenheit, mit von der Partie zu sein, im Austausch für das Platzkonzert der STMK Rattenberg am Wörgler Stadtfest des vergangenen Jahres.
Also reisten wir mit einer gut 40 Mann ( und Frau ) starken Kapelle am 21. Juli vormittags an. Beinahe hätte uns das Regenwetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, doch mit etwas Verspätung konnte dann doch noch ein kurzes Platzkonzert in der Stadt gespielt werden. Sehr zur Freude der vielen Besucher, die trotz des Regens von fern und nah angereist waren.
Anschließend an unser Konzert sammelten wir uns mit den Kapellen des Bezirkes außerhalb der Stadt, um dann mit klingendem Spiel durch die Altstadt hindurch zum Aufgang des Schlossbergs zu marschieren. Bejubelt wurde der bunte Zug von hunderten Schaulustigen.
Rechtzeitig zum Beginn der Konzerte auf dem Schlossberg hatte schließlich auch der Regen aufgehört, sodass einem vergnügten Fest nichts mehr im Wege stand. Die STMK Wörgl hatte ihre Aufgabe als Gastkapelle bereits erfüllt und konnte somit in aller Ruhe und Gemütlichkeit die Kurzkonzerte der einzelnen Kapellen auf der Bühne mitverfolgen. Wie im Musikbund Rattenberg üblich, gaben dabei alle 16 Kapellen des Bezirkes zwei Stücke zum Besten.
Beeindruckend war neben der ohnehin unvergleichbaren Kulisse der Stadt und des Schlossberges auch die gesamte Organisation des Festes. Ohne Hektik und völlig reibungslos gingen der Umzug, sämtliche Konzerte und die Versorgung der Gäste über die Bühne. Es war wohl für alle Anwesenden ein unvergessliches Erlebnis, das für so manchen bis in die frühen Morgenstunden hinein dauern sollte.