Seit dem 28. Juni herrscht wieder an jedem Freitagabend reger Betrieb im Park des Seniorenheimes in Wörgl. Die Platzkonzertsaison hat begonnen.
Um 19:00 Uhr eröffnete an diesem Tag die Jugendkapelle „Musighaufn entan & herentan Inn“ den musikalischen Sommer. Unter der Leitung ihres Kapellmeisters Thomas Wibmer gaben die jungen Musikantinnen und Musikanten ein großartiges Konzert, das die Gäste bestens auf den Abend und den anschließenden Auftritt der STMK Wörgl einstimmte.
Schon als die STMK den ersten Marsch einschlug, war der Seniorenheimpark gut besucht und als die enorme Hitze ein wenig nachgelassen hatte, füllten sich schnell auch die noch verbliebenen Plätze. Mit viel Elan und merklicher Begeisterung leitete Kapellmeister Thomas Peotta sein erstes Platzkonzert in Wörgl. Er vermochte die Musikantinnen und Musikanten ebenso mitzureißen wie das beeindruckte Publikum.
Neben dem neuen Kapellmeister galt es an diesem Abend auch noch vier Neuzugänge bei der STMK Wörgl zu begrüßen. Gleich fünf Mitgliedern der Kapelle konnte zum Ablegen eines Jungmusiker-Leistungsabzeichens gratuliert werden.
Mit einigen neuen Stücken im Repertoire gestaltete Thomas Peotta mit der STMK einen unterhaltsamen Abend für das Wörgler Publikum.
Noch lange nachdem die letzte Zugabe verklungen war, genossen die Platzkonzertbesucher den lauen Sommerabend, der auf viele weitere schöne Abende hoffen lässt.
Allgemein
Jungmusiker-Leistungsabzeichen
Im Laufe des vergangenen Musikschuljahres konnten sich einige junge Musikantinnen und Musikanten der STMK Wörgl ein Leistungsabzeichen erspielen. Dazu gratulieren wir herzlich! Die Abzeichen glänzen in allen drei Edelmetallfarben :
Tamara Gruber ( Klarinette ): GOLD
Elena Gruber ( Saxophon ): SILBER
Sarah Fankhauser ( Saxophon ): SILBER
Heidi Persterer ( Klarinette ): SILBER
Alexander Schreyer ( Tenorhorn ): BRONZE
Wir sind sehr stolz auf euch! Macht weiter so!
Fronleichnam 2019
Mit der Fronleichnamsprozession am 20. Juni stand für uns als STMK Wörgl einer der wichtigsten Termine des Jahres auf dem Programm. Der bunte Zug durch die Straßen der Stadt wird nämlich jedes Jahr von zahlreichen Mitbetenden und Schaulustigen begleitet und beobachtet.
Mit klingendem Spiel geleiteten wir die Teilnehmer an der Prozession vom Pfarrhof in die Kirche, wo der Gottesdienst gefeiert und von uns musikalisch umrahmt wurde. Mit Vertretern der Gemeinde, Abordnungen aller Traditionsvereine, den Kassettlfrauen, Erstkommunionkindern und vielen weiteren Mitfeiernden war das Gotteshaus gut gefüllt.
Anschließend führten wir den gesamten Prozessionszug ausgehend vom Café Ibounig über das Seniorenheim und die Bahnhofstraße zum Polylog und wieder zurück zur Kirche. An drei Plätzen wurde zwischendurch gebetet und musiziert. Bei der letzten Station gab es schließlich noch eine Salve der Standschützen und das übliche „Schnapserl für die Ehrengäste“.
Nach etwa eineinhalb Stunden und brütender Hitze hatten sich alle Teilnehmenden ein kühles Getränk und ein gutes Essen redlich verdient. Man verteilte sich also auf die Wörgler Gasthäuser. Wir Musikantinnen und Musikanten kehrten im Biergarten ein und ließen dort den Feiertag bei guter Laune ausklingen.
Brezensuppenfest
Bei strahlendem Sonnenschein wurde am 2. Juni in Wörgl das bereits zur Tradition gewordene „Brezensuppenfest“ gefeiert.
Schon lange vor dem offiziellen Beginn des Festes um ca. 11:00 Uhr hatten sich unzählige Schaulustige in der unteren Bahnhofstraße eingefunden und warteten gespannt auf das Eintreffen der „Riesenbreze“. Gebacken wurde diese auch heuer wieder in der Bäckerei Mitterer, wo sich auch Bürgermeisterin Hedi Wechner und weitere Vertreter der Gemeinde mit den Bäckermeistern trafen, um die Breze in Empfang zu nehmen. Angeführt von der STMK Wörgl marschierte man anschließend mit dem riesigen Gebäck in der Bahnhofstraße ein, wo das Fest durch die Frau Bürgermeister und ein paar Märsche der STMK eröffnet wurde.
Seit einigen Jahren schon gilt das „Brezensuppenfest“ als eines der gemütlichsten und beliebtesten Feste in Wörgl. Unter die einheimische Bevölkerung mischten sich somit auch viele Besucher aus den umliegenden Gemeinden und sogar Urlaubsgäste, denen freilich der Begriff „Brezensuppe“ erst erklärt werden musste.
Auch wenn die Temperaturen schon bald auf beinahe 30 Grad kletterten und die Schattenplätze rar waren, wurde doch in den kommenden Stunden ausgelassen gefeiert. Der Radiosender U1 Tirol sorgte mit ausgewählten Musikgruppen für Frühschoppenstimmung.
Neben der traditionellen „Brezensuppe“ gab es noch zahlreiche andere kulinarische Leckerbissen für die Gäste und Teile der „Riesenbreze“ wurden für einen guten Zweck verkauft. Auch die Kleinsten kamen durch ein gut überlegtes Kinderprogramm voll auf ihre Kosten. Somit stand bei allen der guten Stimmung nichts im Wege und die Feierlichkeiten klangen in den frühen Abendstunden gemütlich aus. Danke an alle Organisatoren und Mitarbeiter dieses gelungenen Festes abseits vom Trubel und der Hektik der Stadt!
„Tag der offenen Tür“
Musikbegeisterte Kinder und Jugendliche hatten am 3. Mai die Gelegenheit, ihr Talent für die verschiedensten Instrumente zu testen.
Zahlreiche Interessierte fanden sich an diesem Freitagnachmittag im Probelokal der Stadtmusik in Wörgl ein. Unter der Anleitung von erfahrenen Mitgliedern der STMK durften die Kinder sämtliche Musikinstrumente, die es für eine Kapelle braucht, ausprobieren. Der Ehrgeiz dabei war groß und ebenso auch der Stolz, wenn auch dem größten Blasinstrument der eine oder andere Ton entlockt werden konnte. Besonderer Beliebtheit erfreute sich bei den jungen Musikanten selbstverständlich das Schlagwerk, doch die meisten Besucher versuchten sich am Großteil der bereitgestellten Instrumente. Die Begeisterung, die dabei aufkam, lässt darauf hoffen, dass bei manchem der Wunsch geweckt wurde, ein Instrument zu erlernen.
Schon in den Wochen zuvor wurden von der STMK die 3. und 4. Klassen der VS Wörgl zu einer Vorstellung von Instrumenten eingeladen. Auch dabei zeigte sich, wie viele Kinder großen Spaß an der Musik haben und dass in einigen auch versteckte Talente schlummern. Besonders Jugendkapellmeister Thomas Wibmer freute sich über die vielen motivierten Besucher.
Und wer weiß? Vielleicht konnten an diesen „Tagen der offenen Tür“ ja sogar neue Mitglieder für die STMK Wörgl der Zukunft gefunden werden?
Maiblasen 2019
Die Musikantinnen und Musikanten der STMK Wörgl haben einige der ereignisreichsten Tage des nahenden Sommers bereits hinter sich.
Unzählige Kilometer wurden wieder in den Tagen rund um den 1. Mai zurückgelegt, um in der stetig wachsenden Stadt möglichst in allen Siedlungen aufspielen zu können und dabei Geld für die Vereinskasse zu sammeln. Widrige Wetterumstände waren es, die heuer den beiden Partien ziemlich zusetzten und manchen zeitlichen Ablauf gehörig durcheinander brachten. Aber nichts konnte die Laune der Musizierenden oder jene der Wörglerinnen und Wörgler trüben. Obmann Klaus Unterberger bedankt sich im Namen der STMK für jeden gespendeten Euro und für jedes freundliche Wort, mit dem die Mitglieder der Kapelle an den Haustüren empfangen wurden. Auch jede einzelne Labestation war allen sehr willkommen. Ein herzliches Dankeschön an die Wörgler Bevölkerung! Die STMK freut sich schon auf den 1. Mai 2020!
Bezirkswertungsspiel
Auch in der Musik bietet sich von Zeit zu Zeit die Gelegenheit, Medaillen zu erobern. Nämlich immer dann, wenn ein Wertungsspiel der Musikkapellen ansteht. Alle 3 Jahre findet dieser Wettbewerb statt, heuer war es am 28. April wieder soweit. In 10 verschiedenen musikalischen Kategorien wurden dabei pro Kapelle zwei Stücke von geschulten Ohren genauestens durchleuchtet.
Von den 21 Kapellen im Musikbezirk stellten sich lediglich 9 der strengen Jury im Kulturquartier in Kufstein. Auch die STMK Wörgl scheute die Kritik der Wertungsrichter nicht. Man wagte sogar erstmals ein Antreten in der schwierigeren Leistungsstufe C. Belohnt wurden die Musikantinnen und Musikanten dafür mit der Silbermedaille. Auch wenn dieses Ergebnis noch ein wenig Luft nach oben lässt, zeigte sich Kapellmeister Thomas Peotta zufrieden mit der Bewertung. Schließlich lassen sich ja auch Engagement, Spaß am Musizieren und eine disziplinierte Probenarbeit nicht unbedingt in Punkten messen.
Die nächste Chance für die STMK gibt es in drei Jahren. Dann werden die Karten wieder neu gemischt.
Probentag
Am 28. April findet mit dem Bezirkswertungsspiel in Kufstein der zweite Höhepunkt im Vereinsjahr der STMK Wörgl statt.
Um für diesen Auftritt auch optimal vorbereitet zu sein, legten wir am Samstag, dem 13. April, einen Probentag ein. Eine Tradition, die sich auch schon in Vorbereitung auf das Jahreskonzert bewährt hatte.
Wir begannen um 9 Uhr und verbrachten den Vormittag mit dem Proben in den einzelnen Registern. Nur unterbrochen von einer kurzen Kaffeepause mit selbstgemachtem Kuchen übten wir intensiv an den beiden Stücken für das Wertungsspiel. Nach einer kleinen Jause zu Mittag ging es mit dem Musizieren als komplette Kapelle weiter. Nun musste das Geprobte aus den Kleingruppen zu einem Gesamtklang zusammengefügt werden. Dabei zeigte sich, dass durchaus Fortschritte bei einigen Schlüsselstellen der Stücke gemacht werden konnten.
Um etwa 14:30 Uhr war der Probentag schließlich beendet. Die „Nachbesprechung“ fand dann noch im „Café ums Eck“ statt.
Benefizkonzert in der Stadtpfarrkirche
Nach neun langen Jahren des Wartens durfte sich die Wörgler Bevölkerung heuer wieder auf ein Kirchenkonzert der Stadtmusikkapelle freuen. Am 16. März füllte sich die Stadtpfarrkirche bis auf den letzten Platz, da sehr viele Musikbegeisterte bei diesem als Benefizkonzert angelegten Auftritt der STMK Wörgl dabei sein wollten. Unter den Gästen fanden sich auch einige Vertreter der Stadtgemeinde, allen voran Bürgermeisterin Hedi Wechner. Was sich die Konzertbesucher an diesem Abend erhofften, war wohl eine völlig andere Facette der Blasmusik. Diese Erwartung konnten die Musikantinnen und Musikanten auch in höchstem Maße erfüllen. Kapellmeister Thomas Peotta hatte ein ebenso anspruchsvolles wie energiegeladenes Programm zusammengestellt. Gleich drei Solisten glänzten auf ihrem jeweiligen Instrument: Christoph Kaindl beim „Evening Song“ auf der Trompete, Jakob Unterberger beim Stück „Share my Yoke“ auf dem Flügelhorn und Peter Langebner beim irischen Volkslied „Carrickfergus“ auf dem Tenorhorn. Weitere Stücke wie „Irish Blessing“, der „St. Florian Choral“, „Eventide Fall“ oder „Gern habn tuat guat“ ließen bei den Zuhörern immer wieder Gänsehautmomente aufkommen. Durch den geschickten Einsatz von Solisten, Bläsergruppen und sich beim Musizieren abwechselnden Registern entstanden stimmungsvolle und überraschende Höhepunkte, die die Besucher sichtlich zu fesseln vermochten. Da die Konzertgäste auch nach der ersten Zugabe noch unaufhaltsam weiterklatschten, beschritt Kapellmeister Thomas Peotta einen ungewöhnlichen Weg und ließ abschließend – auf speziellen Wunsch von Pfarrer Theo Mairhofer – noch einen Marsch einschlagen. Und so erklang in der Wörgler Pfarrkirche wohl zum ersten Mal der Traditionsmarsch „Mein Tirolerland“ von Sepp Tanzer. Das begeisterte Publikum spendete im Anschluss an das Konzert nicht nur tosenden Applaus für die STMK Wörgl, sondern auch eine beträchtliche Summe für die Außensanierung der Kirche. Darüber freute sich besonders Stadtpfarrer Theo Mairhofer, der an diesem Abend die Rolle des Moderators übernommen hatte und in charmanter Weise mit heiteren und besinnlichen Texten durch das Programm führte.
Die Mitglieder der Stadtmusikkapelle und die Pfarre bedanken sich herzlich bei allen Wörglerinnen und Wörglern für das große Interesse an diesem Benefizkonzert und die großzügigen Spenden für unsere Stadtpfarrkirche.
Jahreshauptversammlung
Zur Jahreshauptversammlung über das Vereinsjahr 2018 trafen sich am Freitag Abend (8.März) die Mitglieder der STMK Wörgl im Gasthof „Weißes Lamm“. Es war dies zugleich auch die erste Generalversammlung für den neuen Kapellmeister Thomas Peotta. Zur großen Freude aller gab er an, sich in Wörgl sehr gut aufgenommen zu fühlen und viel Spaß an seiner neuen Aufgabe zu haben. Seine Ziele für das Jahr 2019 seien hoch gesteckt und er gehe mit großer Zuversicht an die Arbeit. Die Zahl der Vereinsmitglieder blieb im vergangenen Jahr auf demselben Stand. Den 5 bedauerlichen Austritten standen nämlich auch 5 Eintritte in die Kapelle gegenüber. Die Neuzugänge sind mit 3 Marketenderinnen und 2 Musikantinnen ausschließlich weiblich. In sämtlichen Ressorts konnte durchwegs positive Bilanz gezogen werden. Somit gingen Obmann Klaus Unterberger und die Mitglieder der Stadtmusik am Ende der Versammlung mit gutem Gefühl in den gemütlichen Teil des Abends über. Man ist für das Vereinsjahr 2019 bestens gerüstet!