STMK nach Jahreshauptversammlung unter neuer Führung

Am 4. Dezember trafen sich die Mitglieder die STMK beim Wörgler Kirchenwirt zur Jahreshauptversammlung. Nachdem bereits einige Wochen zuvor Obmann, Obmann-Stellvertreter und Kapellmeister ihren Rücktritt aus dem Ausschuss angekündigt hatten, standen an diesem Abend auch Neuwahlen auf dem Programm.

Nach den Berichten des Kassiers und des Jugendkapellmeisters zog Kapellmeister Thomas Peotta Bilanz über die vergangenen Jahre. Er hatte sein Amt im Herbst 2018 angetreten und bedankte sich für die Zeit, in der er die STMK musikalisch leiten durfte. Es sei dies sein erstes Engagement als Kapellmeister gewesen und er habe diese Aufgabe sehr genossen und nehme viele schöne Erinnerungen mit.

Im Anschluss blickte auch Obmann Klaus Unterberger auf erfolgreiche 7 Jahre zurück. Vieles konnte unter seiner Führung verwirklicht und erreicht werden. Er erwähnte die Umsetzung einiger bedeutender Projekte und zahlreiche denkwürdige Ausrückungen während seiner Amtszeit. Stolz zeigte er sich auch über den beachtlichen Kassastand des Vereins – trotz enormer Ausgaben für die neuen Räumlichkeiten der STMK und der Corona-Einbußen der vergangenen Jahre. Klaus Unterberger bedankte sich auch mit einer kleinen Aufmerksamkeit bei allen scheidenden Ausschussmitgliedern für ihre geleistete Arbeit über die vielen Jahre hinweg. Nun solle der Weg freigemacht werden für die nächste Generation.

Der folgende Punkt auf der Tagesordnung war die Verleihung der Jungmusiker-Leistungsabzeichen. Hier konnten sich Theresa Gaun, Julia Held und Cristiano Unterberger über ein Abzeichen in Bronze freuen, Dorina Puchleitner über eines in Bronze und eines in Silber und Heidi Persterer erhielt ein Abzeichen in Gold.

Im Zuge der Generalversammlung wurden auch 4 Musikanten durch den Blasmusikverband geehrt. Florian Pitterl und Klaus Unterberger für 25 Jahre Mitgliedschaft, Robert Silberberger für 15 Jahre Funktionärstätigkeit und Peter Silberberger für 60 Jahre Mitgliedschaft.

Im Anschluss an die Ehrungen übernahm Bürgermeister Michael Riedhart den Vorsitz der Versammlung und führte die Neuwahlen für den Verein durch.

Mit Maria Scharnagl-Prosch wurde dabei erstmals eine Obfrau an die Spitze der STMK gewählt. Außerdem wird die Kapelle mit einem komplett neu aufgestellten Ausschuss ins Jahr 2023 starten.

Danke an alle, die in den vergangenen Jahren Verantwortung getragen haben und ihr Bestes für den Verein gegeben haben! Viel Erfolg für die frisch gewählten Ausschussmitglieder! Mögen sie das nötige Geschick in der Ausübung ihrer Tätigkeiten beweisen!

Rückblick auf eine erfolgreiche Zeit

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich nach Abschluss der Platzkonzertsaison die überraschende Nachricht, dass Obmann, Obmann-Stellvertreter und Kapellmeister der STMK Wörgl mit Ende des Jahres 2022 geschlossen von ihren Ämtern im Verein zurücktreten werden. Der Weg soll damit freigemacht werden für die nächste Generation.

Klaus Unterberger blickt auf eine äußerst erfolgreiche Zeit als Obmann zurück. Er hat für die STMK Wörgl vieles erreicht und einige bedeutende Weichen gestellt.

Untrennbar mit seinem Namen in Verbindung bleiben wird etwa die Verwirklichung des neuen Probelokals samt Aufenthaltsraum für die Kapelle. Schon einige Jahre zuvor war ihm mit der Umsetzung seiner Idee eines Jugendorchesters mit Mitgliedern aus Wörgl und den umliegenden Gemeinden ein wahres Glanzstück gelungen. Ebenso steht beim „Wörgler Traditionsforum“ der Name Klaus Unterberger mit auf der Liste der Gründungsmitglieder.

So verwundert es auch nicht, dass er als Obmann die Kapelle mit sämtlichen Wörgler Traditionsvereinen und auch mit der Stadtgemeinde in noch engeren und freundschaftlichen Kontakt gebracht hat. Dies zeigte sich in erster Linie am vermehrten Besuch von politischen Vertretern bei so mancher Veranstaltung der STMK.

Eine besonders innige Verbindung entstand in den vergangenen Jahren mit der Wörgler Standschützenkompanie unter Obmann Manfred Schachner. Gemeinsam absolvierten die beiden Vereine zahlreiche unvergessliche Auftritte und Ausflüge. So etwa das Bataillonstreffen der Gebirgsschützen in Bernau am Chiemsee, Schützenaufmärsche in Sexten und Sillian oder das beeindruckende Treffen von 7000 Trachtenträgern in St. Martin im Passeiertal – um nur einige zu nennen.

Doch nicht nur mit der Gemeinde und den Wörgler Vereinen stand Klaus Unterberger stets in regem Kontakt. Er war auch unermüdlich auf der Suche nach Sponsoren für die Vereinskasse. Nur so ist es wohl zu erklären, dass sich, selbst nach zwei Corona-Jahren mit vielen Einschränkungen, der Kassastand der STMK auf einem nie dagewesenen Niveau befindet.

Doch Geld ist für einen Verein selbstverständlich nicht alles. Eine noch viel wichtigere Rolle spielt die Kameradschaft und das Sammeln von gemeinsamen schönen Erinnerungen. Auch dafür wurde in den vergangenen Jahren zur Genüge gesorgt. Die Mitglieder der Kapelle können auf großartige Konzertreisen zurückblicken. Das Highlight für die meisten war wohl das Mitwirken am Tirolerball in Wien im Jahr 2017. Doch auch Fahrten nach Bayern, Südtirol, Längenfeld oder nach Wörschach in der Steiermark waren denkwürdige Erlebnisse.

Auch in der Heimatgemeinde Wörgl ging es für die STMK in letzter Zeit mehr und mehr bergauf. Klaus Unterberger erinnert sich augenzwinkernd: „Damals, als wir unsere Platzkonzerte noch im Gradlanger spielten, waren fast immer mehr Musikanten auf der Bühne als Gäste im Publikum!“ Mittlerweile sind die Konzerte der STMK zu einem beliebten Treffpunkt an Sommerabenden geworden. Bei schönem Wetter sind rund 200 Besucher im Seniorenheimpark lange schon keine Seltenheit mehr.

Einen wesentlichen Beitrag zur Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre leistete selbstverständlich auch Kapellmeister Thomas Peotta. Obmann Klaus Unterberger brachte den damaligen Militärmusikanten 2018 zur STMK. Durch seine große Liebe zur Marschmusik und seine militärische Genauigkeit erlebte die Kapelle ungeahnte Höhenflüge. Dynamik, Präzision, Stimmung und exaktes Marschieren bekamen unter seiner Führung eine neue Bedeutung. Die STMK erntete des Öfteren großes Lob für ihr Auftreten bei öffentlichen Anlässen und eigenen Konzerten. Mit Ende des Jahres legt nun auch Kapellmeister Thomas Peotta sein Amt nieder. Doch auch aus den Jahren unter seiner musikalischen Leitung wird in der STMK Wörgl vieles bleiben.

Nach derzeitigem Stand wird die Kapelle mit einem komplett neu aufgestellten Ausschuss ins Jahr 2023 starten. Danke an alle, die in den vergangenen Jahren Verantwortung getragen haben und ihr Bestes für den Verein gegeben haben! Viel Erfolg für die zukünftigen Ausschussmitglieder! Mögen sie das nötige Geschick in der Ausübung ihrer Tätigkeiten beweisen!

Ein Haus mit und für die Tradition

Bereits Mitte November wurde in Wörgl der Anfang eines neuen Kapitels der Tiroler Wirtshausgeschichte geschrieben.

Am 10. November 2022 startete der „Kirchenwirt“ seinen Probebetrieb. Ein Ereignis, das vom Großteil der Wörgler Bevölkerung mit kaum auszuhaltender Spannung erwartet wurde. Die Neugierde der Wörglerinnen und Wörgler war aus den verschiedensten Gründen enorm groß.

Zum einen gibt es Unzählige, die sich dem alten Gebäude, in dem das Wirtshaus untergebracht ist, verbunden fühlen. Da ist einmal jene Generation, die dort noch ihre Volksschulzeit verbracht hat. Schon am Eröffnungstag sah man einige, die durch die Gänge streiften und sich auf die Suche nach dem Weg zu ihrem ehemaligen Klassenzimmer machten. Sie alle staunten, was aus dem einst so verwinkelten und unübersichtlichen Stiegenhaus geworden war. Die nächste Generation kennt das Haus zum Teil als ihre Musikschule. Wieder andere nutzten in der Vergangenheit die Räumlichkeiten durch ihre Mitgliedschaft in verschiedenen Vereinen.

Und wer keine Verbundenheit mit dem Gebäude als solches hat, war zumindest voller Vorfreude, die originalgetreu nachgebauten Gaststuben einstiger Wörgler Wirtshäuser wiederzusehen. Auch dabei kamen bei so manchem in der Zeit des Probebetriebes wohl heimelige Gefühle und schöne Erinnerungen auf.

Und selbst der nicht tief in Wörgl verwurzelte Teil der Bevölkerung kam in den letzten Monaten nicht umhin, neugierig zu werden. War doch der neue „Kirchenwirt“ und dessen Baufortschritt überall eines der Hauptgesprächsthemen.

Am 26. November stand nun endlich auch die offizielle Eröffnung des Hauses auf dem Programm. Die Liste der geladenen Gäste war lang. Neben Wörgls Bürgermeister Michael Riedhart und zahlreichen Vertretern der Wörgler Stadtgemeinde war auch Bezirkshauptmann Christoph Platzgummer vor Ort. Abordnungen sämtlicher Wörgler Traditionsvereine feierten ebenso mit wie Mitglieder der Vereine, die mit dem Gebäude in Zusammenhang stehen. Eine ganz besondere Beziehung zum neuen Wirtshaus hat die STMK Wörgl. Nicht nur, weil die Kapelle über viele Jahrzehnte hinweg ihr Probe- und Vereinslokal in den nun umgestalteten Räumlichkeiten hatte, sondern vor allem, weil man Gerhard Thurner – den Besitzer und Initiator des Projekts „Kirchenwirt“ – als langjährigen Musikkollegen und verdienten Funktionär kennt und schätzt. Da war es natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass die STMK mit einer großen Mannschaft ausrückte und die Eröffnungsfeierlichkeiten musikalisch umrahmte. Doch damit nicht genug gab es nach der Segnung des Hauses durch Pfarrprovisor Christian Hauser noch eine riesengroße Überraschung für den Musikkameraden Gerhard Thurner. Kapellmeister Thomas Peotta hatte ihm und dem neuen „Kirchenwirt“ zu Ehren einen Marsch mit dem passenden Titel „Ein Haus voll Tradition“ komponiert. Mit berührenden Worten überreichte er gemeinsam mit Obmann Klaus Unterberger die Noten des gewidmeten Musikstücks an Gerhard Thurner. Selbstverständlich wurde der neue Marsch auch sogleich von der STMK Wörgl an Ort und Stelle uraufgeführt.

Nach dem Bieranstich begaben sich die Gäste allmählich ins Innere des „Kirchenwirtes“, wo man sich nun auch von der guten Küche des Hauses überzeugen konnte. Bei angeregten Gesprächen wurde von den meisten noch bis in die Abendstunden ausgelassen weitergefeiert.

Auch wenn an diesem Tag erst der Anfang eines neuen Kapitels geschrieben wurde, so wird man sich hoffentlich in Zukunft noch viele Geschichten rund um den „Kirchenwirt“ erzählen. Alles Gute dem neuen Wörgler Traditionsgasthaus!

Ehrung für Kapellmeister Thomas Peotta

Der Sonntag nach Allerheiligen – auch bekannt als „Seelensonntag“ – ist Jahr für Jahr einer der wichtigsten Termine im Ausrückungsplan aller Wörgler Traditionsvereine. Der würdevoll gestaltete Festakt zum Gedenken an die Opfer von Kriegen und Verfolgung fiel im heurigen Jahr auf den 6. November und bot zusätzlich noch eine Überraschung für die meisten Beteiligten.

Wie gewohnt marschierte die STMK Wörgl an diesem Morgen mit klingendem Spiel vom Kirchvorplatz zum Gemeindeamt, um die dort versammelten Vereine, Fahnenabordnungen und die Gemeindeführung abzuholen und zur Kirche zu begleiten. Im Anschluss an die heilige Messe, die ebenfalls die STMK musikalisch umrahmte, wurden von Mitgliedern der Schützenkompanie Kränze beim Kriegerdenkmal im Kirchhof und beim „Wörgler Rearer“ niedergelegt. Nach einigen Ansprachen und Musikstücken nahmen die Wörgler Schützen schließlich Aufstellung für die traditionelle Ehrensalve. Doch an diesem Tag hatte die Kompanie noch Munition für einen weiteren Schuss eingesteckt. Die überraschende zweite Salve galt dem scheidenden Kapellmeister Thomas Peotta. Als Sprecher des Wörgler Traditionsforums nutzte Major Manfred Schachner den würdigen Rahmen, um dem sichtlich gerührten Thomas Peotta bei seinem letzten großen Auftritt mit der STMK Wörgl eine Urkunde zu überreichen und seinen Dank für die jahrelange freundschaftliche und äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit auszudrücken. Auch Obmann Klaus Unterberger und Bürgermeister Michael Riedhart schlossen sich den Dankesworten an und nahmen offiziell Abschied von dem engagierten und verdienten Kapellmeister. Das anschließende „Schnapserl“ half allen über die leicht wehmütige Stimmung hinweg und ließ die heurigen Gedenkfeierlichkeiten für alle Anwesenden gemütlich ausklingen.

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Feierliche Eröffnung des „Hauses der Musik“

Passenderweise am internationalen „Tag der Musik“ am 1. Oktober 2022 wurde auch in Wörgl eine Feier ganz im Zeichen der Musik begangen.

An diesem Samstagvormittag fand die lang erwartete Einweihung des „Hauses der Musik“ statt. Dabei wurde das Gebäude, in dem bereits seit 2020 die STMK Wörgl und die Landesmusikschule ein neues Zuhause haben, nun auch mit allen offiziellen Ehren eröffnet.

Als Festgäste hatten sich Vertreter der Wörgler Stadtgemeinde, Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule und auch viele Interessierte aus Wörgl und den Nachbargemeinden eingefunden.

Die STMK begann die Feierlichkeit mit einem Marsch, es folgten Ansprachen von Wörgls Bürgermeister Michael Riedhart, von Klaus Unterberger in seiner Funktion als Obmann der STMK und von Harald Ploner, dem Leiter der Landesmusikschule. Klaus Unterberger bedankte sich in seiner Rede besonders bei seinen beiden Musikkollegen Jakob Unterberger und Gerhard Thurner, die ihm in den vielen Arbeitsstunden, die für Planung und Organisation aufgewendet wurden, und bei zahlreichen Gemeinderatssitzungen tatkräftig zur Seite gestanden hatten. Ein weiterer großer Dank ging an Andreas Schmidt, der als Zuständiger im Bauausschuss ebenfalls maßgeblich an der Umsetzung von Gestaltungswünschen der STMK beteiligt gewesen war.

Anschließend nahm Pfarrprovisor Christian Hauser die Segnung des Hauses vor. Begleitet von Klängen der STMK wurde den Ehrengästen ein „Schnapserl“ serviert und das Band vor der Eingangstür feierlich durchschnitten.

Im Anschluss an den Festakt hatten alle Besucher die Gelegenheit, das „Haus der Musik“ zu besichtigen. Auch die STMK Wörgl öffnete dafür ihre Probelokaltür und ließ zahlreiche Schaulustige an einer kurzen Marschprobe teilhaben.

Die Gäste zeigten sich durchwegs begeistert von den modernen und zugleich gemütlich wirkenden Räumlichkeiten des gesamten Gebäudes. Bei einem Glaserl Sekt im Eingangsbereich konnten abschließend auch noch einige Fachgespräche geführt werden.

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Unser Marco – ein echter Abenteurer!

Bei unserer ersten Probe nach der Sommersaison am 30. 09. verabschiedete sich unser Mitglied Marco Fuchs für eine sehr lange Zeit von der STMK Wörgl.

Seine berufliche Tätigkeit führt ihn für mindestens zwei Jahre nach Michigan in Amerika. Seine Klarinette, vor allem aber seine Lebensfreude und sein Humor werden uns allen sehr fehlen. Wir wünschen ihm das Allerbeste für die kommenden Jahre, viel Erfolg in seinem Beruf und viel Glück und Freude im fernen Amerika.

Wir hoffen, dass ihn sein Weg nach diesem großen Abenteuer wieder zurück in die Heimat zu seiner Familie und seinen Freunden führt. Die Tür zum Probelokal der STMK Wörgl steht auf jeden Fall immer für ihn offen. Lieber Marco – alles Gute und auf ein baldiges Wiedersehen!

„Wie damals“ aber bestimmt nicht „normal“!

Der September steht vor der Tür! Somit blickt auch die STMK Wörgl schon wieder zurück auf eine vergangene Platzkonzertsaison. Im Frühjahr wünschte man sich noch nichts anderes als „einen Sommer wie damals“, und ein solcher wurde es glücklicherweise auch. Wenngleich die Platzkonzerte heuer alles andere als nur „normal“ waren. Dafür gab es viel zu viele Höhepunkte, Überraschungen und freudige Erlebnisse.

Gemeinsam mit den Wörglerinnen und Wörglern konnte die STMK einige Geburtstage und andere Anlässe feiern. Gleich mehrere Gastdirigenten stellten sich der Herausforderung, die Kapelle zu leiten. Allen voran Wörgls Bürgermeister Michael Riedhart, der dabei auf Anhieb großes Talent bewies. In diesem Sommer konnten außerdem 3 Musikanten mit neuen Soloauftritten brillieren.

Bei anderen Stücken der STMK wurde heuer sogar getanzt, selbstverständlich auch gesungen und viel geklatscht. Die Überraschung aller war groß, als bei einem Konzert Kapellmeister Thomas Peotta selbst in den Reihen der Musikantinnen und Musikanten Platz nahm und das Trompetenregister mit seinem Können verstärkte.

Auch gewisse Wetterextreme brachten an manchen Freitagen Spannung ins Geschehen. Spaß gemacht hat es an jedem Abend. Und das nicht nur den Mitgliedern der Kapelle, sondern wie man sehen und hören konnte auch dem stets begeisterten Publikum.

Zwei Platzkonzerte im Wörgler Seniorenheimpark gestaltete die BMK Bruckhäusl und an einem Abend sorgten „Die Fidelen Wörgler“ für Stimmung. Das Abschlusskonzert des heurigen Sommers stand für die STMK Wörgl am 26. August auf dem Plan.

Ein großer Dank für die gelungene Saison gebührt den vielen fleißigen Helfern, die den Marketenderinnen beim Ausschank behilflich waren und den Bruckhäusler Altherren-Fußballern sowie der „Gruab Pass“ aus Wörgl, die sich abwechselnd um das Zubereiten der Speisen bemühten. Danke auch an alle Gäste, die die STMK Wörgl mit großem Interesse, tosendem Applaus und treuen Konzertbesuchen unterstützt haben. Wir sehen einander im Jahr 2023!

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Die STMK zu Besuch im Oberland

Ein ganz besonderes Ausrücken stand für die STMK Wörgl am 30. Juli auf dem Programm.

Obmann Klaus Unterberger hatte nämlich für die Kapelle einen Auftritt beim Längenfelder Musikfest organisiert. Und so ging es für die Vereinsmitglieder an diesem Samstagnachmittag mit einem voll besetzten Bus ins schöne Ötztal. Die Erwartungshaltung war bei allen groß, kennt man doch die Region als beliebtes Tourismusgebiet mit unzähligen Urlaubsgästen. Nach etwa 2 Stunden Fahrt erreichte der Bus schließlich den Zielort Längenfeld. Nun hieß es auch gleich Aufstellung nehmen für den geplanten Umzug. Gemeinsam mit der MK Karneid aus Südtirol, den Kapellen Kappl und Flirsch aus dem Bezirk Landeck und der BMK Kundl marschierte die STMK Wörgl an zahllosen begeisterten Schaulustigen vorbei durch das Dorfzentrum zum Festzelt. Dort wurden die eintreffenden Gastkapellen auch sogleich herzlich empfangen. Nach einem Konzert der MK Kappl, die mit unglaublichen 80 Musizierenden auf der Bühne kaum Platz fand, war um 20:00 Uhr die STMK Wörgl an der Reihe, die Festgäste zu unterhalten. Nun dauerte es nicht lange, bis die ohnehin schon ausgelassene Stimmung zu kochen begann. Kapellmeister Thomas Peotta fühlte sich in seiner Eigenschaft als geübter Tanzmusikant voll in seinem Element und brachte das 1500-Mann-Zelt schnell zum Toben und die Gäste auf die Festtische. Die Musikantinnen und Musikanten ernteten tosenden Beifall und hatten Mühe, nach etwa einer Stunde die Bühne wieder zu räumen und für die BMK Kundl freizumachen.

Für die meisten viel zu früh startete auch schon bald darauf der Bus zurück in die Heimat. Hatte man doch schließlich noch eine lange Fahrt vor sich!

Für die Mitglieder der STMK Wörgl – und bestimmt auch für die Gäste im Längenfelder Festzelt – wird dieser Auftritt wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Ein Dank an alle Organisatoren!

„Breznsuppnfest“ 2022

Die „wahrscheinlich größte Breze Tirols“ hielt am 12. Juni wieder Einzug in Wörgl.

Mit dabei war selbstverständlich auch die STMK Wörgl. Gemeinsam mit der Riesenbreze und Vertretern der Stadtgemeinde marschierte die Kapelle von der Bäckerei Mitterer ausgehend die Bahnhofstraße hinunter, wo das heurige „Breznsuppnfest“ dann feierlich eröffnet wurde. Während die Musikantinnen und Musikanten der STMK die bereits zahlreich erschienenen Gäste mit einigen Märschen unterhielten, wurde die Breze auch schon angeschnitten und an die Besucher verteilt. Bei strahlendem Sonnenschein und heißen Temperaturen entstand schnell die nötige Feierstimmung und das schon zur Tradition gewordene Fest ganz im Zeichen der „Breznsuppe“ kam so richtig in Fahrt.

Wie schon in den letzten Jahren übertrug Radio U1 Livemitschnitte der Musikgruppen auf der Bühne. Mit von der Partie waren dabei ab 15:00 Uhr auch wieder „Die Fidelen Wörgler“, die ihr erstes Konzert in diesem Jahr spielten. Mit den Klängen der „Fidelen“ ging der gemütliche Sonntagnachmittag dann auch langsam zu Ende.

Bis zum „Breznsuppnfest“ 2023!

Übersicht über die heurigen Platzkonzerte

Hier eine Übersicht über die 2022 stattfindenden Platzkonzerte im Seniorenheimpark Wörgl:

24. Juni : STMK Wörgl

01. Juli: BMK Bruckhäusl

08. Juli: STMK Wörgl

15. Juli: STMK Wörgl

22. Juli: STMK Wörgl

29. Juli: STMK Wörgl

05. August: STMK Wörgl

12. August: BMK Bruckhäusl

19. August: „Die Fidelen Wörgler“

26. August: STMK Wörgl